Geiltriebe, Geilwuchs oder auch vergeilte Triebe sind Triebe an Pflanzen, die durch zu wenig Licht entstanden sind. In der Regel standen die Geranien oder auch andere Pflanzen im Winterquartier zu warm und oder zu hell. Geiltriebe entstehen, wenn die Pflanzen im Winter versuchen erneut auszutreiben und schnellstmöglich an eine Lichtquelle wie etwa ein Fenster zu kommen. Daher sind Geiltriebe in der Regel auch sehr lang, sehr dünn und instabil. Farblich sind sie zumindest bei Geranien sehr blass, also eher ein sehr helles grün oder ein gelb-grün. Geiltriebe bei Geranien müssen nach der Überwinterung entfernt werden. Nehmen diese vergeilten Triebe in der Winterzeit, also Monate vor der eigentlichen Auspflanzung, schon überhand, dann müssen sie auch mal zwischendurch beseitigt werden.
Geiltriebe schaden der Pflanze. Sie nehmen Wasser und Nährstoffe weg und können bis zum Absterben der Geranie führen. Auch sind Geiltriebe aufgrund ihres geschwächten Wuchses sehr anfällig für Krankheiten. Daher, auch wenn man sich vielleicht über frisches neues Grün an der Pflanze erfreuen mag, die Triebe haben keinen Nutzen für die spätere Auspflanzung und schaden nur. Geiltriebe sind nicht voll ausgebildet, in der Regel sehen sogar die Blätter anders aus, sind wesentlich kleiner und die Anzahl stimmt nicht. Knospen bilden und blühen werden diese Triebe jedenfalls den ganzen Sommer lang nicht.
Ausführliche Informationen finden Sie bei Geranien überwintern, schneiden und pflanzen.